Fruchtbarkeitsgraben in Basel entdeckt!

Ostersamstage sind gute Tage. Man kann an sportlich-gesellschaftlichen Ausfahrten teilnehmen. Ein geniales Konzert der Newcomer-Band Otto Normal, gekoppelt mit einem Alleycat hat auch so faule Osterhasen wie mich aus dem Nest getrieben. Ein gutes Grüppchen, Altersdurchschnitt weit unter den Ü-25-Partys, hat sich dazu bei O&G eingefunden, um in der ganzen Region Scavenger Hunt-mässig Zutaten für ein österliches Nest einzusammeln. Nach dem ersten Bierpoint am Wettsteinplatz war das Rennen für mich auch schon gelaufen, ich geh doch nicht ins Grossbasel, pff. All dies ist aber völlig belanglos, viel wichtiger ist eine dabei gemachte Entdeckung: der scheiss Claragraben ist bis zur Sperrstrasse in der Gegenrichtung offen für Velos! Läck, endlich weniger Bussen, wenn man vom Claraplatz in Richtung Johanniterbrücke prescht. Jetzt fehlt noch: Hammerstrasse, Rheingasse, vorwärts marsch!

Otto Fruchtbarkeitsgraben
Otto freut sich über den geöffneten Claragraben!

The question of a hipster:

Hab soeben mit Vergnügen einen Beitrag auf fixedgearswitzerland.com gelesen. Die Kurzfassung geht so:

Der Autor (FGS) fragt sich wieso er nach Überholen eines MTB von diesem wieder eingeholt wird und es beim nächsten Halt zum Ampelsprint kommt. Dann folgen 9 Erklärungsversuche bzw Kommentare, wieso ein MTB in der Stadt gefälligst langsam zu fahren hat und wegen Minderwertigkeitskomplexen bei den sündhaft teuren Bikes.

Lieber FGS, die Antwort ist viel einfacher:

a) wer eingeholt wird, ist einfach zu langsam. Hart, aber wahr. Es gewinnt der Schnellere, nicht der stilvollere, billigere 615-544-5277 , best moustachierte…

b) Wenn der MTB Fahrer an der Ampel schneller aufsteigen möchte, als du, dann bist du abgestiegen. Da hast du bereits verloren. Macht aber nichts, ausser man hält es nicht aus, auf vermeintlich sicherem Terrain den Meister gezeigt zu bekommen…

c) Wenn dich jemand zu übertreffen versucht, heisst das nichts anderes, als dass er deinen Status schätzt und gerne auch so toll oder noch toller sein möchte. Also eigentlich ein Kompliment. Psychologisch recht einfach, aber eben; nicht immer der Beste/Hippste/Tollste zu sein ist eine wichtige Lektion im Leben und macht schliesslich stark für weitere Herausforderungen. Schade, wer weinen muss, wenn er verliert…